Ich möchte mich firmen lassen … Firmung in Hattingen

Firmung

Zeit der Entscheidungen

Welche Fähigkeiten habe ich? Wie kann ich sie entfalten und wo kann ich sie einbringen? Was macht mich stark, was gibt mir Kraft? Werde ich den Anforderungen, die an mich gestellt werden gerecht? Wovon lasse ich mich bestimmen? Hat das Leben mit Gott und Gott mit mir zu tun?

Jugendliche suchen ihren Platz im Leben und der Gesellschaft. Sie möchten ehrlich und authentisch leben, einen Beruf ausüben, der Spaß macht und Sinn.

Das Sakrament der Firmung möchte am Übergang von Kindheit zum Erwachsenwerden zum Leben ermutigen und den Glauben stärken. Deshalb sind in unserer Pfarrgemeinde Jugendliche im Alter von sechzehn Jahren zur Vorbereitung auf das Firmsakrament eingeladen

Welche Bedeutung hat die Firmung?

Die Firmung ist ein einmalig empfangenes Sakrament, welches den Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und ihn noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbindet. In der Firmung erhalten die Firmlinge den Auftrag, auch öffentlich von ihrem Glauben zu berichten und sich immer wieder mit ihm auseinanderzusetzen. Somit soll die Firmung den Glauben der Jugendlichen stärken, zugleich erhalten sie aber auch die Aufgabe, ihren Glauben auch öffentlich zu leben und zu bekennen.

Ist der Empfang des Firmsakramentes "Pflicht"?

Es besteht die Möglichkeit, am Firmkurs teilzunehmen und sich erst am Ende für oder gegen die Firmung zu entscheiden. In den allermeisten Fällen können in dieser Zeit Missverständnisse geklärt und Fragen an Gott und das Leben so beantwortet werden, dass aus dem anfänglichen Zögern mehr und mehr die Bereitschaft wächst, sich firmen zu lassen.

Wie läuft die Firmung ab?

Die Firmung wird vom Bischof oder einem Weihbischof gespendet. Sie findet während eines feierlichen Gottesdienstes nach der Predigt und vor der Eucharistie statt. Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitet der Bischof die Hände über jedem Firmling aus und ruft den Heiligen Geist auf ihn herab. Es folgt die eigentliche Firmung. Der Bischof legt ihm die Hände auf den Kopf, salbt ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling antwortet mit "Amen". Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.

Welche Aufgabe haben Firmpaten und wer kann Firmpate werden?

Die Patenschaft ist weitaus mehr als nur die Handauflegung bei der Firmung. Firmpaten sollten sich im Vorfeld über die Vorbereitung und den Firmgottesdienst informieren und Kontakt zum Firmling halten – natürlich auch nach der Firmung. Junge Menschen sollten sich an ihrem Firmpaten orientieren können und von ihnen Impulse für ein gelingendes Leben – auch im Glauben – erhalten.

Wünschenswert ist, dass der Taufpate auch das Amt des Firmpaten übernimmt. Dies ist eine Empfehlung, aber kein Muss. Der Firmling darf sich also seine Patin oder seinen Paten selbst aussuchen. Wichtig: Sie oder er müssen das 16. Lebensjahr vollendet haben und selbst gefirmt sein. 

Wann sind die nächsten Firm-Termine und wie kann ich mich anmelden?

Es gibt keinen festgelegten Termin. Die Pfarrgemeinde stimmt ihn mit dem Bistum ab und informiert alle katholischen Jugendlichen im entsprechenden Alter. Nach der Auftaktveranstaltung kann man sich Online zur Fimvorbereitung anmelden.

Die Ansprechpartner für unsere Pfarrgemeinde sind:

Pastoralassistent Benedikt Poetsch
benedikt.poetsch@bistum-essen.de
t. +49 (0)157.390 52 351