Ökumenisches Zentrum Winz-Baak
In Winz-Baak entsteht, wächst und gedeiht das Ökumenische Zentrum an der Schützstraße. Am 12. Januar 2025 hatte die katholische Gemeinde Heilig Geist in Winz-Baak von ihrer Kirche an der Denkmalstraße, die außer Dienst gestellt wurde, Abschied genommen und mit der evangelischen Gemeinde in Winz-Baak einen Neuanfang begangen.
Die evangelische Kirche, die nun mit dem durch einen direkten Zugang angeschlossenen Gemeindezentrum den Mittelpunkt des „Ökumenischen Zentrums Winz-Baak“ bildet, wurde im September 1964 eingeweiht. Sie ersetzte damit einen Holzbau. Das sakrale Gebäude hat eine zeltartige Form mit einem achteckigen Grundriss. Daran schließt sich nach Osten ein Rechteckbau an und nach Nordosten der weithin sichtbare Glockenturm. Die Architekten waren Edgar Penner und Horst Seebold aus Langenberg. Ihr Entwurf des Innenraums entsprach den von der evangelischen Kirchbautagung 1951 in Rummelsberg verabschiedeten „Grundsätzen für die Gestaltung des gottesdienstlichen Raumes der evangelischen Kirchen“.
Im Jahr 2002 wurde die Kirche unter Leitung der beiden Architekten Gido Hülsmann und Dirk Boländer vom Bochumer Büro „soan“ entkernt, renoviert und völlig neu geordnet und gestaltet. Die liturgischen Orte wurden dabei – im Gegensatz zur ursprünglichen Grundform – in der Kirche verteilt.
Wiedereinweihung: im Dezember 2002. Die Orgel auf der von Gottesdienstbesuchern ebenfalls nutzbaren Empore stammt aus dem Jahre 1966